Förderung der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für das Sorbische Kulturzentrum Schleife

Schleife, den 09. 08. 2022

Gefördert wird das Projekt 750 Jahre Schleife – sorbisch und deutsch - traditionell und modern – für alt und jung aus dem Programm Kulturland 2022. Sachsen als Bühne.

 

Im Projekt ist als einer der wichtigen Eckpunkte die Erweiterung des Ausstellungsbereiches vorgesehen, um den geänderten Anforderungen der Besucher gerecht zu werden. So soll künftig die saisonal unabhängige Nutzung eines Raumes als Ostererlebniswelt geschaffen werden. Ganzjährig sollen dann für Gäste sorbische Osterbräuche und Ostereier nicht nur in Vitrinen anzuschauen sein, sondern Arbeitsplätze vorgesehen werden, wo Federkiele, Wachs und Eierrohlinge vorbereitet sind und somit Besucher die Möglichkeit zum kreativen Mitmachen erhalten. Damit wäre das Osterthema, weswegen neben den Trachten und Sagen, Gäste unsere Ausstellung besuchen, zu jeder Jahreszeit in einer zeitgemäßen Ausstellungsgestaltung erlebbar. Neben dem erneuerten Ausstellungsbereich sollen nach zwei Jahren nahezu ohne Adventsprogramme auch wieder Kulturveranstaltungen für den Herbst und den Winter angeboten werden. Auch dabei findet sich die sorbische Kultur teils traditionell bei Bräuche-Trachten-Traditionen im Advent mit dem Sorbischen Folkloreensemble Schleife und teils sehr modern bei der Modedesignerin Sarah Gwizscz wieder. Für die Kindergarten- und Ferienkinder planen wir Puppentheatervorstellungen. An das ältere Publikum ist mit einem Oldi-Konzert gedacht. Stimmungsvolle Konzerte begleiten die Adventszeit für unsere Seniorinnen und Senioren und mit den Kabarettprogrammen möchten wir das Publikum für 90 Minuten die Alltagssorgen vergessen lassen. Im Bereich Bildung und Nachhaltigkeit sorgt die Apfelsortenschau während des Herbstmarktes für Informationen.
Wir möchten damit viele Menschen erreichen und Kultur, Bräuche, Trachten und Traditionen nahebringen.

Bei den Programmen wirken regionale Kultur-Vereine und viele sächsische Künstler mit.

 

Bild zur Meldung: Kulturstiftung des Freistaat Sachsen